Ermittlung einer Datenbasis für Gasentladungslampen bzw. Hg-haltige Lampen (FKZ: 363 01 381)

Gegenstand und Ziele

Mit dem Greifen der nächsten Stufen des „Glühlampenausstiegs“ werden Verbraucherinnen und Verbraucher vermehrt auf quecksilberhaltige Kompaktleuchtstofflampen (Teil der Gasentladungslampen) umsteigen. Je nach Nutzungsdauer der Lampen werden diese mit entsprechendem Zeitverzug dann als Abfall anfallen. Wegen ihres Quecksilbergehaltes ist es dringend geboten, die anfallenden Altlampen möglichst vollständig und zerstörungsfrei zu erfassen, um sie einer sachgerechten Behandlung zuzuführen.

Ziel des Projektes ist es, zunächst die in Verkehr gebrachten Mengen an Gasentladungslampen bzw. quecksilberhaltigen Lampen zu ermitteln und davon ausgehend den theoretischen Anfall von Altlampen abzuschätzen. Weiterhin soll die in den Lampen eingesetzte Menge an Quecksilber ermittelt werden. Aus diesen Daten sollen – getrennt für verschiedene Untergruppen der Gasentladungslampen – das Abfallaufkommen bis zum Jahr 2030 sowie der Quecksilberfracht geschätzt werden.

Anschließend werden– unter Beachtung der Bezugsgröße und der theoretisch anfallenden Menge an Altlampen – verschiedene Rücknahmeszenarien und ihre Auswirkungen auf die Quecksilberfrachten erarbeitet. Dabei werden auch Erfahrungen in anderen europäischen Ländern berücksichtigt.

Kontakt:

Knut Sander

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