Analyse der Informationsverfügbarkeit über Stoffe in Erzeugnissen (Service Request (SR08) ECHA/2012/265)

Hintergrund

Besonders besorgniserregende Stoffe, die auf der Kandidatenliste für die Zulassung aufgenommen wurden, müssen von den Erzeugnisproduzenten und -importeuren unter bestimmten Bedingungen gemeldet werden (REACH Art. 7.2). Außerdem ist der Gehalt dieser Stoffe zu kommunizieren, wenn die Konzentration im Erzeugnis 0,1 Massenprozent überschreitet.

Derzeit gibt es nur wenige Informationen über den Gehalt an Stoffen der Kandidatenliste in Erzeugnissen. Datenbanken, Studien und Veröffentlichungen unterschiedlicher Akteure finden sich zwar im Internet, sind jedoch nur schwer zugänglich und es ist schwer, einen Überblick darüber zu bekommen.

Projektziele

Ziel des Projektes ist es, die Situation bezüglich unterschiedlicher Informationsquellen zu SVHC in Erzeugnissen zu erfassen (Stand Anfang 2013) und dokumentieren und, wenn möglich, für ECHA verfügbar zu machen. Basierend auf dieser Analyse werden Empfehlungen abgeleitet, welche Quellen für die Arbeit der ECHA geeignet sind und welche nicht.

Ergebnisse

Ergebnisse des Projektes sind eine Datenbank mit unterschiedlichen Informationsquellen, die bezüglich ihres Informationsgehalts ausgewertet sind sowie verschieden Berichte und Empfehlungen für eine ggf. zu erstellende neue Materialdatenbank, die Verwendung bestehender Datenbanken sowie die Möglichkeiten, ein "read-across" von Informationen über Stoffe in Erzeugnissen und Materialien zu machen.

Kontakt:

Antonia Reihlen

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