Ermittlung von Ressourcenschonungspotenzialen in der NE-Metallindustrie durch eine Zukunftsanalyse nach dem Delphi-Verfahren (FKZ: 3713 93 306)

Die Produktion von Nichteisenmetallen (NE-Metallen) ist äußerst rohstoff- und energieintensiv und mit hohen Umweltwirkungen verbunden. Eine strategisch mehrfach große Bedeutung haben solche NE-Metalle v.a. für Technologien zur Gewinnung, Speicherung und Wandlung erneuerbarer Energien, so etwa Kupfer und Seltene Erden für Windenergieanlagen, Platingruppenmetalle für Brennstoffzellen und Elektrolyse sowie Indium, Gallium, Silber und weitere für Photovoltaikzellen.

Die ambitionierten Ziele zum Ausbau erneuerbarer Energien steigern die Bedeutung von NE-Metallen für die deutsche Wirtschaft. Zukunftstechnologien wie Photovoltaik- und Windenergieanlagen, Speichertechnologien, Elektromobilität und Brennstoffzellen spielen in sämtlichen Transformationsstrategien hin zu einer „Green Economy“ eine zentrale Rolle.

Das Projekt: „Ermittlung von Ressourcenschonungspotenzialen in der Nicht-Eisen-Metallindustrie (NE) durch eine Zukunftsanalyse nach der Delphi-Methode (DelphiNE)" zielt vor diesem Hintergrund darauf ab, die Diskussion zur Rolle der NE-Metallindustrie in einer „Green Economy“ anzuschieben und dabei mögliche Entwicklungsszenarien samt Treibern und Hemmnissen sowie Chancen und Handlungsoptionen zu identifizieren. Zentrales Werkzeug ist eine zweistufige Befragung von Expertinnen und Experten anhand der Delphi-Methode, deren Ergebnisse in mehreren Workshops diskutiert und weiterentwickelt werden. Im Ergebnis werden Szenarien für eine zukünftige ressourceneffiziente NE-Metallindustrie bis zum Jahr 2030 entworfen.

Kontakt:

Till Zimmermann

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