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Branchenleitfäden für von der Lösemittelrichtlinie 1999/13/EG
betroffene Tätigkeiten
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Auftraggeber
AEA Technology plc, Didcod, UK
im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages mit der
Europäischen Kommission (Bearbeiterin: Dania Cristofaro)
Durchführung
Christian Tebert, Dirk Jepsen
Ökopol GmbH - Institut für Ökologie und Politik, Hamburg
Kooperationspartenr
BiPRO GmbH, München
Laufzeit
2007 - 2008
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Hintergrund |
Die europäische Lösemittelrichtlinie 1999/13/EG verfolgt das Ziel, gesundheits- und umweltschädliche Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) zu vermindern. Dazu legt die Richtlinie Emissionsgrenzwerte für 20 gewerbliche Tätigkeiten fest, die von bestehenden Anlagen erstmalig im Jahr 2007 eingehalten werden müssen. |
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Zur Unterstützung der europäischen Mitgliedsstaaten bei der Umsetzung
der Richtlinie fördert die EU-Kommission den Informationsaustausch über VOC-Minderungsmaßnahmen und Ersatzstoffe. In diesem Zusammenhang hat sich die Kommission in Artikel 7 der Richtlinie verpflichtet, Leitfäden zur Lösemittelminderung für jede betroffene Tätigkeit zu veröffentlichen. |
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Aufgabenstellung |
Ökopol erstellt Leitfäden für die Druckindustrie, für Metallbeschichtungsbetriebe, Farb- und Lackhersteller, Leder- und Schuhhersteller. |
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BiPRO erarbeitet Leitfäden für die weiteren betroffenen Tätigkeiten (Chemische Reinigungen, Oberflächenreinigung, Holz- und Kunststofflaminierung, Holzimprägnierung, Klebebeschichtung, Draht- und Bandblechbeschichtung, Beschichtung von Holz, Kunststoff, Textil und Papier). |
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Ziel der Leitfäden ist es, VOC-Minderungsmaßnahmen und Ersatzstoffe auf verständliche und praxisrelevante Weise darzustellen. |
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Dabei sollen die Leitfaden einen Überblick über die besten verfügbaren Techniken (BVT) geben, eventuelle Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Minderungsmaßnahmen thematisieren und mögliche Lösungen darstellen. |
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Praxisbeispiele sollen den von der Richtlinie betroffen Betrieben ermöglichen, Potenziale zur weiteren Reduzierung von VOC-Emissionen zu erkennen und umzusetzen. |
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Im Rahmen des Projektes werden Interviews mit Betrieben, Behörden und Branchenexperten geführt, um technische Informationen und anonymisierte Emissionsdaten für die Leitfäden zu ermitteln. |
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Ansprechpersonen |
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Christian Tebert |
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