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Stoffstrom- und Marktanalyse zur Sicherung der Altölentsorgung
 
 
 

Auftraggeber:
Umweltbundesamt (FKZ 204 31 322)

Durchführung:
Institut für Ökologie und Politik, Hamburg

Laufzeit:
Juni 2004 - September 2005

 
 
 
Hintergrund und Aufgabenstellung
 
Im Jahre 2002 wurde die Altölverordnung novelliert und das Gebot des relativen Vorranges der Aufbereitung von Altöl zu Basisöl aus der EG-Altölrichtlinie umgesetzt. Die damit verbundene Neuorientierung der Altölentsorgung stellt geänderte Anforderungen an die Altölerzeuger, -sammler und -verwerter dar. Zusätzlich werfen die aktuellen Preis- und Kostenbedingungen auf den Märkten der stofflichen und energetischen Verwertung neue Fragen in Bezug auf die längerfristige und flächendeckende Entsorgungssicherheit auf.
 
Zur Verfolgung der skizzierten Veränderungen besteht der Bedarf an systematisch ermittelten Daten über die aktuelle Situation des Altölanfalls, der Entsorgungswege und der Mengenflüsse.
 
Eine solche systematische Bestandsaufnahme wird vor dem Hintergrund erneut vorliegender Beschwerden über die Durchsetzung des Aufbereitungsvorranges auch von der EU-Kommission eingefordert.
 
 
Vorgehen und erwartete Ergebnisse
 
Im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens soll eine, den aktuellen Bedingungen entsprechende, Stoffstrombilanz der deutschen Altölentsorgung erstellt werden. Diese Stoffstrombilanz wird auf den einschlägigen Fach-Statistiken basieren und in Bezug auf die notwendigen Abschätzungen zu Anfallquoten und -qualitäten an den Stand der heutigen Technik angepasst. Um die in diesem Kontext notwendigen Expertenurteile abzusichern, sind im Verlauf des Vorhabens eine Reihe von Fachgesprächen mit Branchen-Experten geplant.
 
Neben der IST-Aufnahme soll untersucht werden, wie sich die teilweise dra-matischen Preisverschiebungen der letzten Jahre auf die Altölentsorgung ausgewirkt haben, und welche weiteren Effekte sich aus derartigen Markt-bewegungen ergeben können.
 
Im Ergebnis des Vorhabens wird eine strukturierte Situations- und Perspektivbeschreibung der deutschen Altölentsorgung erwartet, die die Informationsbedürfnisse der EU-Kommission befriedigt und den Akteuren eine trans-parente Basis für die Diskussion über ggf. notwendige Maßnahmen zur langfristigen Sicherung einer ökologisch nachhaltigen Altölentsorgung bietet.
 
 
Die Ergebnisse der Studie finden sie hier.
 
 
 
Ihre Ansprechpersonen sind
 
Knut Sander
Stephanie Schilling
Dirk Jepsen