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Baltic Regional Co-operation
on Chemicals Control (BACCON 3)
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Hauptauftraggeber
Schwedische Umweltagentur, Finnisches Umweltministerium,
Nordischer Ministerrat, Deutsches Umweltbundesamt,
Dänische Umweltagentur, Lettischer Umweltschutzfond
Auftraggeber
Baltic Environmental Forum, Riga
Durchführung
Ökopol, Baltisches Umweltforum (BEF) und verschiedene Beratungsunternehmen
in den baltischen Staaten
Laufzeit
August 2003 - Dezember 2004
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Hintergrund und Aufgabenstellung
Das Baltische Umweltforum hat in Kooperation mit Ökopol die Umsetzung
der europäischen Chemikalienpolitik sowie eine effiziente Chemikalienkontrolle
auf nationaler Ebene, Industrie und Verwaltungen in den baltischen
Staaten seit 1998 mit Workshopprogrammen, Trainingskursen und Managementprojekten
unterstützt. Das sehr komplexe und für die Verwaltungen
eher neue Thema "Chemikalienpolitik" ist mittlerweile politisch
gut verankert und auf verschiedenen Ebenen sind Netzwerke entstanden.
Mit dem Projekt BACCON 3 wird die bisher geleistete Arbeit fortgeführt
und die Netzwerkarbeit weiterhin unterstützt. Insbesondere
werden die Projektergebnisse einem weiteren Kreis zugänglich
gemacht und in Form von Trainingskursen und Seminaren weitergegeben.
Zusätzlich zur Vorbereitung des EU-Beitritts der drei Länder
gilt es die neue Chemikalienpolitik (REACH) zu diskutieren und ihre
Umsetzung vorzubereiten.
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Ziel und erwartete Ergebnisse |
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Ziel des Projektes ist es über die
Entwicklungen in der europäischen Chemikalienpolitik zu informieren,
hierüber einen Erfahrungsaustausch zu organisieren und die Kooperation
verschiedener stakeholder zu unterstützen. Insbesondere sollen: |
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- der Gesetzbildungsprozess und der Aufbau von Institutionen zu
ihrer Umsetzung begleitet werden (z.B. Biozidrichtlinie, Wasserrahmenrichtlinie)
- das Stakeholdernetzwerk in Verwaltung, Industrie und Beratungsunternehmen
gestärkt werden
- das Chemikalienrisikomanagement auf betrieblicher Ebene durch
Nutzung des im Vorprojekt entwickelten Handbuchs verbessert werden
- ein Verständnis über die Rollen der Wirtschaftsakteure
gebildet werden (Importeure, Hersteller, Anwender von Chemikalien)
- die Überwachungsbehörden gestärkt und ein integrierter
Kontrollansatz verankert werden
- Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen für das Thema
Chemikalien sensibilisiert werden.
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Projektaktivitäten |
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Das Projekt ist in kleinere Unterprojekte unterteilt: Zur Verbreitung
von Informationen über die EU-Chemikaliengesetzgebung werden
Workshops zu verschiedenen Themen und für verschiedene Zielgruppen
ausgerichtet. Die Überwachungsbehörden werden in einem
separaten Schulungsprogramm fortgebildet. Importe und Exporte von
Chemikalien auf den Märkten in den baltischen Staaten werden
analysiert und Probleme der Importeure in der Risikokommunikation
mit Lieferanten aus östlichen Ländern bearbeitet. Die
Anwender von Chemikalien können sich in zwei 2-teiligen Seminaren
und mittels eines Handbuches zum Risikomanagement von Chemikalien
vertraut machen und entsprechende Managementbausteine in ihren Betrieben
einführen. Anhand einer Kurzstudie zur Risikokommunikation
entlang einer Wertschöpfungskette sollen spezifische Probleme
der Akteure in den Baltischen Staaten illustriert werden und ein
Ausblick auf die Veränderungen unter REACH gegeben werden.
Des Weiteren werden die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen
identifiziert und für das Thema "Gefahrstoffe" in
Verbraucherprodukten sensibilisiert.
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Ihre Ansprechpersonen sind |
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Dirk Jepsen |
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