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Praktische Erfahrungen mit der Registrierung nach REACH am Beispiel der Firma Chemetall
 
 
 

Auftraggeber
Umweltbundesamt (FKZ 3707 67 472)

Durchführung
Heike Lüskow, Antonia Reihlen, Institut für Ökologie und Politik, Hamburg

Laufzeit
2007 - 2008

 
 
 
Hintergrund und Aufgabenstellung
 

Am 1. Juni 2007 ist die neue EU-Verordnung REACH in Kraft getreten. Sie regelt die Herstellung, den Import und die Verwendung von chemischen Stoffen als solchen, in Zubereitungen und in Erzeugnissen auf dem europäischen Markt. REACH stellt neue Anforderungen an die Wirtschaftsakteure bezüglich der Bewertung von Risiken, die mit der Herstellung und Verwendung von chemischen Stoffen verbunden sind. Bisher liegen nur wenige Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung in Unternehmen vor. Diese wurden vorwiegend in Pilotprojekten (SPORT, NRW-Planspiel) und z. B. dem Projekt REACH-Umsetzungshilfen (RUH-Projekt) des Umweltbundesamtes erarbeitet. Diese Projekte haben gezeigt, dass insbesondere KMUs pragmatische und einfache Hilfestellung und Instrumente benötigen werden, um ihre neuen Anforderungen zu erfüllen.

 
 
Ziel und erwartete Ergebnisse
 
Ziel des Projektes ist es, durch die Unterstützung der Firma Chemetall bei der Vorbereitung auf REACH anhand von konkreten Einzelfragestellungen, die im RUH-Projekt gewonnenen Erfahrungen und Umsetzungshilfen zu nutzen, sie weiter zu entwickeln und/oder sie ggf. durch Neue zu ersetzen. Dabei sollen die am Beispiel bearbeiteten Arbeitsschritte und Lösungsansätze, wenn möglich, verallgemeinert und veröffentlicht werden, um sie auch für andere Unternehmen zur Verfügung zu stellen.
 
Der Schwerpunkt in diesem Projekt liegt in der Bearbeitung von Fragestellungen zur Erhebung von Informationen zu Stoffeigenschaften und den Verwendungen in denen der Stoff / die Zubereitung angewendet wird sowie der Erstellung von Risikoinformationen (Sicherheitsdatenblatt und Expositionsszenario). Diese Fragestellungen werden anhand einer beispielhaften Zubereitung in zwei Arbeitsschritten bearbeitet:
 
  • Ökotoxikologische Bewertung und Erstellung von Informationen zu gefährlichen Eigenschaften: Schließen von Informationslücken, Datenerhebung zur Exposition und Risikobewertung in den Verwendungen
  • Entwicklung und Kommunikation neuer / überarbeiteter Umsetzungshilfen für REACH
 
Bei der Bearbeitung der skizzierten Fragen steht insbesondere die Frage, wie diese Arbeiten effizient im Unternehmen bearbeitet werden können und welche Standardinstrumente geeignet sind, den Aufwand möglichst zu minimieren.
 
 
Ihre Ansprechperson ist
   
Olaf Wirth