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Sozio-ökonomische Wirkungen einer rechtsverbindlichen Emissionsnorm für Bauprodukte
 
Auftraggeber
Fraunhofer Gesellschaft, München
Im Rahmen eines Gesamtauftrages des Umweltbundesamtes, Dessau
 
Durchführung
Andreas Ahrens, Dirk Jepsen, Heike Lüskow und Norbert Reintjes,
Ökopol GmbH, Hamburg
 
Laufzeit
Juli - August 2006
 
Hintergrund und Aufgabenstellung
 
Der Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) hat mit dem erstmalig 2001 veröffentlichten so genannten AgBB-Schema die Grundlage für eine einheitliche und transparente Bewertung von Bauprodukten bereitgestellt. Das Schema wurde in der Einführungsphase bis 2004 intensiv in der Fachöffentlichkeit diskutiert und entsprechend überarbeitet.
Das BMU prüft nun, ob es erforderlich ist und verhältnismäßig wäre, die Anforderungen des AgBB-Schemas rechtlich zu verankern. Hierzu muss
 
  • die Erforderlichkeit der Maßnahme aus Sicht des Gesundheitsschutzes geprüft werden
  • ermittelt werden, ob es Maßnahmen gleicher Wirkungen mit geringerer Markteingriffstiefe gibt und
  • die einzel- und gesamtwirtschaftlichen Kosten der Maßnahme sich in angemessenem Verhältnis zum Nutzen bewegen.
Das Forschungsvorhaben soll in diesem Sinne als Grundlage für die Entscheidung über das weitere Vorgehen dienen.

 
 
Erwartete Ergebnisse
 
  • Empirisch gestützte Analyse der einzelwirtschaftlichen Kosten und Nutzen einer evtl. Regelung. Identifizierung der maßgeblichen Einflussparameter.
  • Empirisch gestützte Analyse der erwartbaren Kosten für den Bausektor (einschließlich Vorlieferanten), der möglichen Wettbewerbs- und Innovationswirkungen sowie des gesundheitlichen Nutzens. Identifizierung der maßgeblichen Einflussparameter.
  • Darstellung der Ansatzpunkte für eine möglichst effiziente Gestaltung der Regelung.
 
Methode
 

Die Untersuchung orientiert sich am Leitfaden der EU zur Wirkungsanalyse von Gesetzesvorhaben. Nach Aufstellung eines qualitativen Wirkungsmodells werden betroffene Marktakteure und Prüfinstitute zu ihren bisherigen Erfahrungen mit dem AgBB-Schema und zu den erwarteten Entwicklungen befragt.

 
 
 
 
Ihre Ansprechpersonen
 
bei Ökopol:  
Dirk Jepsen
   
beim Umweltbundesamt:  
Sylvia Schwermer
sylvia.schwermer@uba.de
Christine Däumling christine.daeumling@uba.de