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Trainingsprogramm zu REACH für Berater aus den Baltischen Staaten
 
 
 

Gefördert durch
Deutsche Bundesstiftung Umwelt


Durchführung
Andreas Ahrens, Kerstin Heitmann, Antonia Reihlen
Institut für Ökologie und Politik, Hamburg


Kooperationspartner
Jan Gittinger, Contract KG
Heidrun Fammler, Guna Krumina, Jana Simanovska
Baltisches Umweltforum (BEF)


Laufzeit
Februar 2004 - Mai 2005

 
 
Hintergrund und Aufgabenstellung
 
Ab dem Datum des EU-Beitritts müssen die Baltischen Staaten - Estland, Lettland und Litauen - die Anforderungen der Europäischen Gesetzgebung erfüllen. Die Mehrheit der Gemeinschaftsgesetzgebung ist bereits in nationale Gesetze überführt, während ihre Umsetzung und Überwachung in Industrie und Verwaltungen noch nicht sehr weit vorangeschritten ist. Chemikalienpolitik ist ein verhältnismäßig neues Thema für alle Beteiligten und es gibt eine große Nachfrage nach Fortbildung und strategischen Beratungsleistungen.
 
Das Baltische Umweltforum arbeitet in Kooperation mit Ökopol seit 1998 an Fragestellungen der Chemikalienpolitik und des Chemikalienmanagements in den drei Baltischen Staaten. Hierbei wurde ein Netzwerk von Akteuren aus Verwaltungen, Industrie und Beratungsinstitutionen installiert, auf dem dieses Projekt aufbaut.
 
 
Ziel und erwartete Ergebnisse
 
Das Ziel des Trainingsprogramms ist es die Kompetenzen von Beratern aus den Baltischen Staaten für die Durchführung von Seminaren und die direkte Beratung von Unternehmen und Verwaltungen zu erweitern. Die Inhalte der Seminarreihe basieren auf den Anforderungen existierender Gesetzgebung bezüglich der Risikokommunikation und des Risikomanagements. Das Training zeigt unter anderem, wie diese Anforderungen durch eine integrierte Herangehensweise in Übereinstimmung mit den neuen Herausforderungen durch REACH in Industrie und Verwaltungen umgesetzt werden können.
 

Nach dem Trainingsprogramm sollen die lokalen Berater in der Lage sein ihr Wissen an die relevanten Stakeholder in Form von Seminare für unterschiedliche Zielgruppen zu verbreiten oder Beratungsleistungen zu erbringen. Die Materialien und Übungen sowie die konzeptionellen Grundlagen und Vorträge, die während der Seminare angewandt werden, werden am Ende des Projektes zu einem Trainingshandbuch zusammengefasst.

 
 
Projektaktivitäten
 

Das Trainingsprogramm besteht aus 5 Seminareinheiten. Zwischen den Einheiten werden "Hausaufgaben" aufgegeben, die aus konkreter Arbeit mit Unternehmen oder Verwaltungen bestehen und die in der folgenden Seminareinheit besprochen werden.

 
In der ersten Einheit wird der REACH-Vorschlag vorgestellt und die Rollen und Verantwortlichkeiten der einzelnen Akteure diskutiert sowie die grundlegenden neuen Anforderungen aufgezeigt. Die zweite Einheit beinhaltet verschiedene Methoden und Instrumente im Bereich Risikokommunikation, Risikoanalyse und -bewertung. Im dritten Kurs werden die Details der REACH-Mechanismen und ihrer Auswirkungen auf die jeweiligen stakeholder vertieft. Im vierten Kurs werden gemeinsam mit den Seminarteilnehmern stakeholder-spezifische Konzepte für Kurzseminare entwickelt, wobei die Trainees ihr gelerntes Wissen konkret anwenden. Diese Kurzseminare werden von den Trainees "getestet" und im letzten Kurs gemeinsam evaluiert.
 
 
Ihre Ansprechpersonen sind
   
Dirk Jepsen