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Koordination des Aufbaus eines nach EMAS zertifizierungsfähigen Umweltmanagementsystems an der Fachhochschule Lübeck
 
 
 
Auftraggeber:
Fachhochschule Lübeck

Durchführung:
Dr. Ingo Drachenberg, Institut für Ökologie und Politik GmbH, Hamburg
Hans Schäfers, Ingenieurbüro für Sozial- und Umweltbilanzen, Hamburg
Andreas Tjaden, Treuhansa GmbH - Doctores Völschau, Hamburg

Laufzeit:
Juli 2000 - Oktober 2003
 
 
 
Hintergrund

Im Frühjahr 2000 entschied sich die Fachhochschule Lübeck (FHL) ein Umweltmanagementsystem (UMS) aufzubauen. Zielsetzung dieses Beschlusses war es Kosteneinsparpotentiale aufzudecken, Betriebsabläufe zu optimieren, Transparenz und Entscheidungssicherheit zu erhöhen und die an der FHL vermittelten Lehrinhalte zu ökologisieren, um damit die Attraktivität der Hochschule für Studierende zu erhöhen.

Ökopol und das Ingenieurbüro SumBi waren für die Koordination des Aufbaus des UMS verantwortlich. Der Treuhansa GmbH - Doctores Völschau oblag es die finanzrechtlichen Spielräume und die Möglichkeiten für Anreizsysteme zur Finanzierung umweltbezogener Investitionen auszuloten.
 
 
Besondere Problemstellungen

Mit EMAS II wurde das Produkt der Organisation stärker in das Zentrum der Betrachtung gerückt, was im Falle der FHL die ausgebildeten Studierenden waren. Die Beschreibung der mit der Lehre verbundenen Umweltleistungen war eine besondere Herausforderung, da bisher kein Instrumentarium zur Verfügung steht, mit dem die durch die Lehre bedingten Umweltbelastungen quantifiziert werden können. Erschwerend kam hinzu, dass, anders als in gewerblichen Betrieben, die Hochschulleitung aufgrund der im Grundgesetz verankerten Freiheit von Forschung und Lehre, keinen direkten Einfluß auf die Lehre und damit auf die Herstellung dieses "Produktes" hatte.

Ebenfalls mit EMAS II wurde der Beteiligung der Mitarbeitenden am UMS eine größere Bedeutung zugemessen worden. Die größte Gruppe, die von den umzusetzenden Maßnahmen betroffen ist, sind die Studierenden. Bei ihnen handelt es sich letztendlich um "Kunden", die trotz großer Anstrengungen nur bedingt für die Mitarbeit im Rahmen des UMS zu gewinnen waren. Hinzu kommt, dass dieser Personenkreis starker Fluktuation unterworfen ist, so das besondere Anstrengungen unternommen werden müssen bereits erreichte Standards zu halten.
 
 
Ergebnisse
 
Im Oktober 2003 wurde die Umwelterklärung durch den Gutachter für gültig erklärt.
 
 
 
Ihre Ansprechpersonen ist
 
Dieter Grossmann