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Leitfaden zur Anwendung umweltfreundlicher Stoffe für Hersteller und Anwender von chemischen Produkten
 
 
 

Auftraggeber:
Umweltbundesamt (FKZ 201 28 213)

Durchführung:
Institut für Ökologie und Politik GmbH; Hamburg

Kooperationspartner:
Frauenhofer Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI)

Laufzeit:
2001 - 2003

 
 
 
Hintergrund und Aufgabenstellung

Die systematische Vermeidung gefährlicher Stoffe in der Produktion reduziert Abfall- und Abwasserkosten, erspart aufwendige Maßnahmen für den Arbeitnehmerschutz und senkt die Kosten für die angemessene Lagerung von Chemikalien. Die gut dokumentierte Vermeidung gefährlicher Stoffe in Erzeugnissen wie Spielzeug, Verpackungen, Kleidung, Baumaterialien und anderen Produkten für die Verbraucher senkt das Risiko, für mögliche Schäden haftbar gemacht zu werden oder einen Imageverlust in der öffentlichen Wahrnehmung zu erleiden. Durch nachweisbare Schadstofffreiheit lassen sich Wettbewerbern gegenüber Vorteile erzielen.

 
 

Ergebnisse

Es wurde ein Managementleitfaden entwickelt, der aus 5 Teilen besteht:
Teil 1 skizziert die Herausforderungen, die sich aus der neuen europäischen Chemikalien- und Gewässerpolitik und veränderten Marktbedingungen ergeben. Es wird ein systematisches Vorgehen bei der Inventarisierung und Bewertung der betrieblich verwendeten Stoffe und bei der Ableitung der Strategien zur Risikominderung vorgeschlagen.

Teil 2 gibt weitergehende Hinweise für die vergleichende Bewertung von Stoffrisiken und lehnt sich dabei eng an die TRGS 440 an (Ersatzstoffbewertung für den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz).

Teil 3 und Teil 4 wenden das vorgeschlagene Bewertungs- und Handlungskonzept auf zwei verschiedene Gruppen chemischer Produkte an: Additive in der Herstellung von Kunststoffartikeln und Kühlschmierstoffe in der Metallbearbeitung.

Im Teil 5 werden gefährliche Stoffe in diesen Produktgruppen und die möglichen Substitute einer vergleichenden Bewertung unterzogen: Weichmacher, Flammschutzmittel, Pigmente und Stabilisatoren, Tenside und Emulgatoren, Hochdruckzusätze in Kühlschmierstoffen.

Der Leitfaden sowie Sammlungen von links auf hilfreiche Internetseiten sind beim Umweltbundesamt veröffentlicht.

 
 
Ihre Ansprechpersonen sind
   
Dirk Jepsen