NanoDialog der Bundesregierung – Archiv
Auf diesen Seiten finden Sie die Vorträge der FachDialoge, die in der dritten, vierten und fünften Phase des NanoDialogs der deutschen Bundesregierung gehalten und von den Referentinnen und Referenten für die Veröffentlichung freigegeben wurden. Außerdem stellen wir die Berichte und Zusammenfassungen der Diskussionen hier zur Verfügung. Diese Seite ist chronologisch sortiert, d. h. die am längsten zurückliegenden FachDialoge stehen auf der Seite unten.
Dialogphase 5 (2016-2019)
Chancen und Risiken von advanced materials
Der FachDialog fand am 22. und 23. Mai 2019 in Berlin statt. Es sollten den Stakeholdern dazu dienen, einen Überblick darüber zu gewinnen, was unter advanced materials“ verstanden wird. Anhand ausgewählter Beispiele wurde ein Eindruck gewonnen, welche Chancen und Herausforderungen mit der Anwendung von advanced materials verbunden sein könnten. In der Diskussion wurden Möglichkeiten der Definition und Kategorisierung von advanced materials, der Bewertung von (neuen) Risiken sowie der Ermittlung eines Regulierungs- und Forschungsbedarfes diskutiert.
Berichte
Deutsch |
Zusammenfassung der Diskussion |
Bericht zu advanced materials |
Englisch |
Summary of discussions planned for mid-August 2019 |
Report on advanced materials planned for end of October 2019 |
Vorträge
- Einführung in Inhalt und Ablauf des FachDialogs, Antonia Reihlen, Dirk Jepsen, Ökopol
- Kategorisierung von neuartigen Materialien, Prof. Steffen Foss Hansen, Danish Technical University
- Die Material-Dachstrategie des BMBF, Eva Gerhard-Abozari, Foschungszentrum Jülich
- Perspektive des Umweltbundesamtes auf neuartige Materialien: Herausforderungen aus Sicht der Chemikaliensicherheit, Dr. Doris Völker, Umweltbundesamt
- Gefährliche Arbeitsstoffe; die Perspektive der BAuA auf neuartige Materialien, Dr. Rolf Packroff, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
- Sichere Verbraucherprodukte; die Perspektive des BfR auf neuartige Materialien, Dr. Andrea Haase, Bundesinstitut für Risikobewertung
- Neuartige Materialien und Metrologie, Prof. Mathias Richter, Physikalisch-technische Bundesanstalt
- Hochleistungspolymere für Leichtbauanwendungen und darüber hinaus, Prof. Christian Dreyer, Fraunhofer IAP und TH Wildau
- Zusammenfassung vom Vortag und Diskussion, Antonia Reihlen, Ökopol
- Anwendung intelligenter Materialien zur Digitalisierung und drahtlosen Frischemessung in Lebensmittelverpackungen, Dr. Alexey Yakushenko, is it fresh GmbH
- Innovation durch Funktionalisierung – Potentiale und Risiken von nano-funktionalisierten Fasern, Dr. Robert Brüll, RWTH Aachen, Institut für Textiltechnik
Risikoforschung, -bewertung und -management von Nanomaterialien am Beispiel des Langzeitforschungsprojektes Nano-In-Vivo
Der FachDialog fand am 23. und 24. April statt. Er diente der Diskussion der Ergebnisse des Projektes Nano-In-Vivo, welches zur Ermittlung der Langzeiteffekte von bestimmten Nanomaterialien im Niedrigdosisbereich diente. Diese Ergebnisse wurden im gesellschaftlichen Kontext eingeordnet und bzgl. der Konsequenzen für das Risikomanagement diskutiert.
Berichte
Deutsch |
Bericht: Ermittlung und Kommunikation von Risiken durch Nanomaterialien – einfach erklärt |
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Englisch |
Report: Identification and communication of risks from nanomaterials – simply explained |
Vorträge
- Einführung in den FachDialog (Antonia Reihlen, Ökopol)
- Methodik der Ermittlung gefährlicher Stoffeigenschaften in der EU (Prof. Dr. Thomas Gebel, BAuA)
- Das UN-GHS: Arbeitsweise des UN-Gremiums, Prinzipien der Einstufung und Kennzeichnung gefährlicher Chemikalien, Implementierung durch die CLP-Verordnung in Europa (Dr. Cordula Wilrich, BAM)
- Design und Struktur des „Nano-In-Vivo“ Projektes (Prof. Dr. Thomas Gebel, BAuA)
- Bewertungsverfahren der MAK Kommission und des Ausschusses für Gefahrstoffe (AGS) (Prof. Dr. Andrea Hartwig, MAK-Kommission/KIT)
- Mögliche Konsequenzen für den Arbeitsschutz (Prof. Dr. Rüdiger Pipke, BAuA)
- Mögliche Konsequenzen für den Verbraucherschutz (Dr. Agnes Schulte, BfR)
- Legaleinstufung am Beispiel von Titandioxid (Dr. Sabine Darschnik, BAuA)
Chancen und Risiken der Anwendung von Nanotechnologien im Automobilbereich
Der FachDialog fand am 27. Und 28. September 2017 statt. Neben einer allgemeinen Übersicht über die Anwendungsbereiche von Nanotechnologien und -materialien sowie dem diese regulierenden Kontext wurde konkrete Produktbeispiele vorgestellt und diskutiert. Zudem wurden die Entwicklungstrends im Automobilbereich, die auch durch die Verwendung von Nanotechnologien geprägt werden, erörtert.
Berichte
Deutsch |
Bericht: Anwendungen von Nanomaterialien in Reifen – Umweltrelevanz und Emissionen |
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Englisch |
Nur auf Deutsch verfügbar |
Report: Use of nanomaterials in tires – environmental relevance and emissions – |
Vorträge
- Einführung in den FachDialog (Antonia Reihlen , Ökopol)
- Überblick – „Wo ist Nano im Auto?“ (Dr. Karl-Heinz Haas Fraunhofer ISC)
- Nanotechnologien als Quelle des automotiven Fortschritts (Berthold Hellenthal Audi AG),
- Regulierungsinstrumente in der Altfahrzeuggesetzgebung (Regina Kohlmeyer, UBA)
- Anforderungen aus REACH und der Typengenehmigung (Antonia Reihlen, Ökopol)
- Industrielle Anwendungen von nanotechnologischen Sol-Gel Beschichtungen im Automobilbau (Dr. Georg Wagner)
- Einsatz von nanopartikulärem CeO2 und SiO2 im Automobil – Modellierung von eingesetzten Mengen und Expositionsabschätzung
(Diesel-Additive, Abgaskatalysatoren, Reifen) (Dr. Bernd Giese, Universität für Bodenkultur, Wien) - CNT in Plastik – Umweltentlastungseffekte im Einsatzbereich Automobil? (Michael Steinfeldt, Universität Bremen)
- Zusammenfassung vom Vortag und Diskussion (Antonia Reihlen, Ökopol)
- Sichere Mobilität dank Nanotechnologien (Berthold Hellenthal, Audi AG)
- LED-Lichttechnik im Automobil (Dr. Uli Hiller, Osram)
- Silizium basierte Nanopartikel als Speichermaterial für Lithium Ionen Zellen (Dr. Stefan Koller, Varta)
- Nachhaltigkeitsaspekte zu Nanomaterialien und Nanostrukturen in emergenten Batteriespeichern (Dr. Marcel Weil, ITAS/KIT)
- Die Veränderung der Deutschen Automobilindustrie durch den Einfluss der Digitalisierung sowie die Rolle von Nanomaterialien als mögliche Schlüsseltechnologie für die erfolgreiche Gestaltung des Wandels (Ivica Kolaric, Fraunhofer IPA)
Chancen und Risiken der Anwendung von Nanotechnologien in der Baubranche
Der FachDialog fand am 23.11. und 24.11. 2016 statt. Vor dem Hintergrund der großen Materialströme im Baubereich wurde der Baubereich bezüglich möglicher Risiken durch die Anwendung von Nanomaterialien im FachDialog diskutiert. Der regulatorische Kontext wurde erläutert und mögliche Risiken, einschließlich solcher aus der Abfallphase, sowie weitere Umweltwirkungen wurden erörtert und gesellschaftlich bewertet.
Berichte
Deutsch |
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Englisch |
Nur auf Deutsch verfügbar |
Vorträge
- Einführung in den FachDialog (Antonia Reihlen, Ökopol GmbH)
- Bauproduktenverordnung und Normung (Outi Ilvonen, Umweltbundesamt)
- Zulassung nicht genormter Bauprodukte (Brigitte Strathmann, Deutsches Institut für Bautechnik)
- Risiken und Schutzmaßnahmen im Umgang mit Bauprodukten: Nano-Bauprodukte auf dem Markt und Informationsvermittlung (Corinne Ziegler, Berufsgenossenschaft Bau)
- Zusammenfassung vom erstem Tag (Antonia Reihlen, Ökopol GmbH)
- Nanooptimierter Hochleistungsbeton (Thomas Deuse, Dyckerhoff)
- Der Einsatz von Nano-Silber-System-Technologien in Wand- und Fassadenfarben: Vorteile – Anwendungs-möglichkeiten – Grenzen (Sven Knoll, Bioni CS GmbH)
- Multifunktionale Beschichtungen mit photokatalytischer Wirkung (Waldemar Walczok, SICC GmbH)
- Anwendung von nanoskaligen Trübstoffen in Dämmstoffen (Dr. Jochen Manara, Bayrisches Zentrum für Angewandte Energieforschung)
- Nanopartikel-Schichten für dimmbare Verglasung (Dr. Hartmut Wittkopf, EControl-Glas GmbH & Co. KG)
- Von der Forschung in die Praxis – Verwertungsergebnisse aus der Bekanntmachung NanoTecture (Dr. Kenji Reichling, Deutscher Ausschuss für Stahlbeton e.V.)
- Aspekte der Materialforschung des BMBF im Baubereich (Dr. Ralf Fellenberg, VDI-Technologiezentrum)
12. Internationaler Behördendialog
Beim jährlich stattfindenden „Internationalen Nano-Behördendialog“ diskutieren Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutzbehörden sowie Industrie, Wissenschaft und NGOs aus Deutschland, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein und der Schweiz über aktuelle Themen rund um die Nano-Governance. Am 7. und 8. Juni 2018 fand auf Einladung Deutschlands der „12. Internationale Nano-Behördendialog“ statt. Die Bewertung des Sachstandes zur Regulierung von Nanomaterialien und die Ableitung von Empfehlung zur Verbesserung (der Umsetzung) europäischer und nationaler Regelungen standen im Zentrum des Austausches. Die gemeinsam getragenen Ergebnisse und Empfehlungen wurden in einer sogenannten „Roadmap 2025“ dokumentiert.
Berichte
Vorträge
- REACH-Anpassung aus Sicht der EU-Kommission; Planungen und Aktivitäten im Nano-Observatory (Otto Linher, EU-Kommission)
- REACH Anpassung, Umsetzung der Anforderungen an Nanomaterialien in der Industrie (Björn Braun, Evonik )
- Sachstand zur Regulierung von Nanomaterialien im Kosmetikrecht (Karin Gromann, Bundesministerium für Gesundheit)
- Nanomaterialien im Lebensmittelrecht – Stand und Bewertung (Laura Gross, Die Verbraucher Initiative e.V.)
- Status Quo – Regulation im Bereich der Nanomedizin (René Thürmer, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
- Nanomedicine Regulation Ecosystem (Klaus-Michael Weltring, Nano Bioanalytik Zentrum Münster)
- Sachstand zur Regulierung von Nanomaterialien im Rahmen der Biozid-VO (Beatrice Schwarz-Schulz, Umweltbundesamt)
- Zielsetzungen des Tages und Rückblick auf den Vortag (Antonia Reihlen, Ökopol)
- Wie machen es die Schweizer? – Unterschiede in der Regulation (Christoph Studer, Bundesamt für Gesundheit)
- Versicherung von Schäden durch Nanomaterialien (Gerhard Schmid, Münchner Rück)
Dialogphase 4 (2013-2015)
Anwendung von Nanomaterialien in Produkten – Chancen und mögliche Risiken: Beispiel Lebensmittelbereich
Der FachDialog fand am 15.06. und 16.06. 2015 statt. Bei der Veranstaltung wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen der Verwendung von Nanomaterialien in Lebensmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Lebensmittelkontaktmaterialien diskutiert sowie Aspekte bezüglich der Überwachung und Analytik von Nanomaterialien in Lebensmitteln. Außerdem wurde erörtert, wie eine transparente Kommunikation über Chancen und Risiken der Anwendung von Nanomaterialien im Lebensmittelbereich aussehen könnte.
Berichte
Deutsch |
Bericht: Anwendung von Nanomaterialien im Bereich der Lebensmittel |
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Englisch |
Nur auf Deutsch verfügbar |
Vorträge
- Einführung in den FachDialog (Antonia Reihlen, Ökopol)
- Implementierung der Definitionsempfehlung der EU Kommission (Dr. Hans-Jürgen Klockner, VCI)
- Vorstellung des EFSA – Berichts: Inventory of Nanotechnology applications in the agricultural, feed and food sector (Dr. Hubert Rauscher, EU Kommission, JRC)
- Einschätzungen aus Sicht der Lebensmittelüberwachung / Herausforderungen für die Analytik (Dr. Axel Preuß, Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg)
- Analytik von Nanomaterialien – Stand der Technik, Schwierigkeiten und Perspektiven mit Fokus auf Analytik in Lebensmitteln und Lebensmittelkontaktmaterialien (Dr. Richard Winterhalter, Bayrisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit)
- Mitglieder-Information des BLL zur „Kennzeichnung von Nano-Zutaten nach Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV)“ (Dr. Sieglinde Stähle, BLL)
- Einschätzungen aus der Sicht des Lebensmittelhandels (Reiner Würz, Tegut)
- Zusammenfassung vom Vortag und Diskussion (Antonia Reihlen, Ökopol)
- Forschung zu Silika in Lebensmitteln – Ergebnisse aus der Analytik und Forschungsbedarf (Prof. Dr. Doris Marko, Universität Wien)
- Nanomaterialien in Lebensmittelverpackungen: Anwendungsbereiche und Chancen (Prof. Dr. Ralf Greiner, MRI)
Nanomaterialien und Abfall
Der FachDialog fand am 28.10. und 29.10. 2014 statt. Neben der Erörterung der rechtlichen Rahmenbedingen, wurden die Potenziale der Verwendung von Nanotechnologien in den Prozessen der Abfallbehandlung diskutiert, sowie die möglichen Risiken, die aus Emissionen von Nanomaterialien in der Abfallphase entstehen könnten. Auch Schwierigkeiten, die sich durch das Recycling von nanomaterialhaltigen Abfällen für Sekundärrohstoffe und –Produkte ergeben könnten, waren Gegenstand der Diskussion.
Berichte
Deutsch |
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Englisch |
Nur auf Deutsch verfügbar |
Nur auf Deutsch verfügbar |
Vorträge
- Einführung in den FachDialog (Frau Reihlen, Ökopol)
- Rechtsrahmen zur Berücksichtigung von Gefährlichkeitseigenschaften im Abfallrecht – sichere Entsorgung von Abfällen, die Nanomaterialien enthalten (Herr Dr. Winfried Golla, VCI)
- Stand der abfallpolitischen Diskussion (Herr MinR Dr. Andreas Jaron, BMUB)
- Nanoabfälle – gibt es ein Problem? (Frau Dr. Julia Vogel, UBA)
- Abfälle mit Nanomaterialien – Auswirkungen auf Organisation und Technologie der Abfallentsorgung? (Herr Dr. Mathias Tellenbach, Terraconsult Bern)
- Lebenszyklusbetrachtungen von Nanomaterialien mit Fokus auf das Thema Abfall (Dr. Rolf Danzebrink, Nanogate)
- Aktuelle Entwicklungen beim Recycling von Nanopartikeln (Prof. Dr. Jorg Thöming, Uni Bremen)
- Zusammenfassung vom Vortag & Diskussion (Ökopol)
- Auswirkungen von Nanomaterialien bei landwirtschaftlicher Verwertung von Klärschlämmen (Frau Prof. Dr. Juliane Filser, Uni Bremen)
- Relevanz von Nanomaterialien in Recyclingprozessen (Jutta Struwe, Prognos AG)
- EHS-Projekt NanoMia: Nanomaterialien in Abfällen – Erste Ergebnisse aus einem Expertenworkshop (Herr Dr. André Gazsó, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Technikfolgen-Abschätzung)
Aquatische Umwelt
Der FachDialog Nanotechnologien mit dem Thema „Aquatische Umwelt“ fand am 19./20. Mai 2014 statt. Mögliche Nutzen der Anwendung von Nanomaterialien zur Wassergewinnung und Reinigung sowie mögliche Risiken durch Nanomaterialien als Schadstoffe im Wasser wurden diskutiert.
Berichte
Deutsch |
Bericht: Nanomaterialien und Nanotechnologien in der aquatischen Umwelt |
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Englisch |
Nur auf Deutsch verfügbar |
Nur auf Deutsch verfügbar |
Report: Nanomaterials and Nanotechnologies in the aquatic environment |
Vorträge
- Einführung in den FachDialog (Frau Reihlen, Ökopol)
- Quellen und Verteilung von Nanomaterialien in der aquatischen Umwelt (Herr Dr. Fadri Gottschalk, ETSS)
- Verhalten und Wirkungen von Nanomaterialien in der aquatischen Umwelt (Frau Dr. Hund-Rinke, Fraunhofer IME)
- Prinzipien und Möglichkeiten der Regulierung der Emissionen von Nanomaterialien aus (industriellen) Prozessen (Frau Dr. Poppe, StEB)
- Prinzipien und Möglichkeiten der Regulierung von Nanomaterialemissionen aus Produkten (Frau Reihlen, Ökopol)
- Verhalten von Nanomaterialien in Kläranlagen (Herr Dr. Kägi, eawag)
- Eigenschaften und Umweltwirkungen von Nanosilber im Lebenszyklus mit Blick auf den Wasserpfad (Frau Prof. Dr. Filser, Universität Bremen)
- Abwasserreinigungstechnologien: Stand der Technik und Vorstellung des Projektes NanoPurification mit konkreten Anwendungsbeispielen (Frau Dr. Gehrke, Fraunhofer UMSICHT)
- Regulierung von Grund- und Trinkwasser (Herr Dr. Riegel, TZW)
- Trinkwasserreinigung mit keramischen Filtrationsmembranen (Herr Dr. Nonninger, DV Nano)
Nanomedizin
Der FachDialog Nanomedizin fand am 13./14. November 2013 in Berlin statt. Unterschiedliche Aspekte der Nanomedizin wurden diskutiert, angefangen vom Verständnis des Begriffes „Nanomedizin“ bezüglich der abgedeckten Anwendungsfelder und Formen von Nanomaterialien über die Regulierung von Arzneimitteln, Tierarzneimitteln und Medizinprodukten und Forschungsaktivitäten zur Nanomedizin bis hin zu sozialökonomischen und ethischen Aspekten.
Berichte
Deutsch |
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Englisch |
Nur auf Deutsch verfügbar |
Nur auf Deutsch verfügbar |
Vorträge
- Einführung in den FachDialog (Frau Reihlen, Ökopol)
- Überblick über die Nanomedizin und kurze Diskussion (Herr Thürmer, BfArM)
- Humanarzneimittel – bereit für die Nanowirkstoff-Bewertung? (Frau Lehman, BfArM)
- Nanomedizinische Innovationen – gesetzliche Vorschriften für den Marktzugang von Arzneimitteln für fortgeschrittene Therapien und Medizinprodukten (Frau Friese, BMG)
- Umweltbewertung von Human- und Tierarzneimitteln – bereit für die Nanowirkstoff-Bewertung? (Frau Dr. Berkner, UBA)
- Radiotumortherapie mit Nanopartikeln, Vorstellung des Produktes und der Produktentwicklung (Herr Dr. Mühlenweg Nanobiotix)
- Beispiele für bessere Medikamente durch Nanotechnologie (Frau Dr. Bejeuhr, VfA)
- Zusammenfassung vom Vortag und Diskussion (Frau Reihlen Ökopol)
- EU-Forschungslandschaft und Forschungsförderung (Herr Dr. Rotthaus, VDI Deutsche Forschungsförderung & -landschaft Herr Dr. Wolf, BMBF)
- Toxikologische Charakterisierung und Risikoanalysen von Nanomaterialien in der Medizin – NanoMed (Frau Prof. Dr. Fischer, Uni Jena)
- Möglichkeiten und Grenzen der Kostenerstattung von Nanomedizin in der GKV – die Rolle des G-BA (Herr Perleth, GbA)
- Nanomedizinethik (Herr Priv.-Doz. Johann Ach, Uni Münster)
- Soziale Konsequenzen durch Anwendung der Nanotechnologie in der Medizin (Herr Dr. Weltring)
Dialogphase 3 (2011-2012)
Potenziale der Forschung als Standortfaktor
Der FachDialog 4 fand am 16. Und 17. Oktober 2012 statt. Zentrale Fragestellungen betrafen die Rolle der Forschung zu Nanotechnologien im Kontext der Technologieentwicklung und Innovationsförderung, die Unterstützung bei der Entwicklung und Ausgestaltung des regulatorischen Rahmens sowie der Kommunikation von Forschungsergebnissen. Die Struktur der deutschen Forschungslandschaft, inklusive Fragestellungen der Ziel und Themensetzung im Kontext der Forschungsförderung und der Integration der Erwartungen von Stakeholdern an die Forschung wurden diskutiert.
Berichte
Deutsch |
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Englisch |
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Report: The potentials of research to strengthen the business location |
Vorträge
- Themenstellung und Zielsetzung des FachDialogs (Dirk Jepsen, Ökopol)
- Rückblick auf die Ergebnisse des NanoDialogs (Antonia Reihlen, Ökopol)
- Stellungnahmen der Stakeholder zu den Forschungsaktivitäten (Diverse Stakeholder)
- Sicherheitsforschung zu Nanomaterialien: mehr als (Nano-)Toxikologie (Thorsten Fleischer, KIT)
- Forschungsförderung in der EU, Kooperation mit den Mitgliedsstaaten (Dr. René Martins, EU-Kommission)
- Forschungsförderung der DFG (Dr.-Ing. Burkhard Jahnen, DFG)
- Der Forschungsverbund Nanosicherheit der Leibniz Gemeinschaft (Prof. Dr. Eduard Arzt, Leibniz-Gemeinschaft)
- Risiko, Innovation oder Sicherheit: Was fordert und was fördert die Versicherbarkeit? (Dr. Thomas Epprecht)
- Bilanzierung zur gemeinsamen Forschungsstrategie der Ressortforschungseinrichtungen des Bundes zu Gesundheits- und Umweltrisiken von Nanomaterialien (2007 – 11) (Dr. Rolf Packroff, BAuA)
- Inno.CNT – Sicherheitsforschung als essenzieller Bestandteil von nachhaltigen Innovationen (Dr. Peter Krüger, Bayer Material Science)
- Nanotechnologie – Innovationsmotor für den Standort Deutschland (Dr. Norbert Malanowski, VDI-Technologiezentrum
Nachhaltige Nanotechnologien
Der FachDialog fand am 12.06. und 13.06.2012 statt. Themen der Diskussion waren die Funktionen, Rollen, Adressaten und Inhalte von Leitbildern für die Nachhaltigkeit von Nanotechnologien. Ökologische, ethische und wirtschaftliche Fragestellungen wurden ebenso diskutiert, wie die Möglichkeiten der praktischen Umsetzung, wie z. B. im Rahmen einer ökologischen Beschaffung.
Berichte
Deutsch |
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Englisch |
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Vorträge
- Themenstellung & Zielsetzung des FachDialogs (Dirk Jepsen, Ökopol)
- Was können wir von Green Chemistry für die Nanopartikel lernen? (Prof. Dr. Klaus Kümmerer, Universität Lüneburg)
- Nachhaltiges Chemikalienmanagement – globale Ansätze und Umsetzung durch das Umweltbundesamt (Dr. Christopher Blum, Umweltbundesamt)
- Nachhaltigkeit und Lebenszyklusanalyse – Rahmen und Werkzeug für Nanomaterialien / Nanotechnologien – Herangehensweisen in der OECD und EU (Dr. Achim Boenke, EU-Kommission)
- Leitbild „Green Nano“ der NanoKommission (Prof. Dr. Arnim von Gleich, Universität Bremen)
- Forschung in der EU – aktuelle und zukünftige Themen zur Nachhaltigkeit von Nanomaterialien (Dr. Thomas Kuhlbusch, IUTA)
- Ethische Aspekte für die Entwicklung und Verwendung von Nanomaterialien und deren Integration in Leitbilder (Prof. Dr. Armin Grunwald, ITAS)
- Kommentar zum Vortrag von Herrn Prof. Dr. Grunwald (Dr. Peter Markus, Evangelische Akademie Villigst)
- Nachhaltigkeit als business case am Beispiel BASF (Dr. Carolin Kranz, BASF)
- Von der Theorie in die Praxis – Kriterien für die Beschaffung von Nano-Produkten in der Stadt Wien (Dipl.-Ing Marion Jaros, Stadt Wien)
Rückverfolgbarkeit von Nanomaterialien – Nanodatenbanken, Notifizierung und Nanokennzeichnung
Der FachDialog fand am 21.2. und 22.2.2012 statt. Zentrales Thema der Diskussion war, ob eine Meldepflicht für Nanomaterialien auf EU oder nationaler Ebene implementiert werden kann und wie diese ausgestaltet werden sollte. Dies betraf unter anderem die Fragen, welche Produkte meldepflichtig sein sollten, welche Informationen in welchem Detailgrad erhoben werden könnten und wie das Verhältnis zu bestehenden Datenbanken sowie (zukünftigen) Kennzeichnungsregeln sein sollte.
Berichte
Vorträge
- Vorstellung Themenstellung und Zielsetzung des FachDialogs (Dirk Jepsen, Ökopol)
- Tour de Table der deutschen Akteure zu Meldepflicht, Nanodatenbanken und Kennzeichnungspflichten (Verschiedene Akteure)
- Geplante Gesetzgebung in Frankreich und Belgien (Clarisse Durand, Ministry of Ecology, sustainable Development, Transports and Housing, France)
- Geplante Aktivitäten in Dänemark (Dr. Flemming Ingerslev, Ministry oft he Environment, Denmark)
- Vorstellung nordische Produktregister (Poul Erik Andersen, National Working Environment Authority, Denmark)
- Vortrag über existierende Systeme zur Produktkennzeichnung (Dr. Axel Hahn, BfR)
Risikomanagement in der Nanowelt
Der FachDialog fand am 01.12. und 02.12.2011 statt. Zentrale Fragestellung war, ob und wie der existierende regulatorische Rahmen durch Instrumente zur (vorläufigen) Bewertung von Nanomaterialien und –Produkten ergänzt werden kann und sollte. Hierbei wurden insbesondere die in der 2. Dialogphase entwickelten Instrumente zur Bewertung von Nanomaterialien vorgestellt und Möglichkeiten ihrer Einbindung in den regulatorischen oder eigenverantwortlichen Kontext diskutiert.
Berichte
Deutsch |
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Englisch |
Nur auf Deutsch verfügbar |
Summary of discussions |
Vorträge
- Einführung (Antonia Reihlen, Ökopol)
- CLP-Verordnung (Dr. Rolf Packroff, BAuA)
- REACH (Dr. Frauke Schröder, BAuA)
- Basisszenario (Antonia Reihlen, Ökopol)
- Funktionen von Instrumenten (Antonia Reihlen, Ökopol)
- Design-Prinzipien „green nano“ (Prof. Dr. Arnim v. Gleich, Universität Bremen)
- Kriterien zur Einschätzung von Nanomaterialien (Dr. Kerstin Hund-Rinke, Fraunhofer – IME)
- Kriterienkatalog zu Nutzen- und Risikoaspekten (Michael Jung, Nanogate AG)
- Nanonachhaltigkeitsscheck (Martin Möller, Ökoinstitut e. V.)
- Schweizer Vorsorgeraster (Dr. Christoph Studer, BAG, Schweiz)
- Einleitung und Zusammenfassung des Vortags (Antonia Reihlen, Ökopol)
- Erfahrungen mit dem Vorsorgeraster aus der Schweiz (Dr. Jürgen Höck, Temas)
- Warum ein Mittelständler kein Vorsorgeraster braucht (Dr. Ralf Nonninger, NanoBioNet e. V.)
Arbeitsgruppen der NanoKommission (2. Dialogphase)
Berichte und Instrumente der Themengruppen der NanoKommission (2. Dialogphase)
- Bericht der Themengruppe 1 (Verantwortungsvoller Umgang mit Nanomaterialien)
- Prinzipien zum Verantwortungsvollen Umgang mit Nanomaterialien
- Bericht der Themengruppe 2 (Nutzen- und Risikoaspekte von Nanoprodukte)
- Excel-Datei zur Gegenüberstellung von Nutzen- und Risikoaspekten von Nanoprodukten
- Leitfaden zur Nutzung der Excel-Datei zur Gegenüberstellung von Nutzen- und Risikoaspekten
- Papier der Themengruppe 3 zur Regulierung von Nanomaterialien
- Bericht der Themengruppe 4 (Vorläufige Einschätzung von Nanomaterialien)
- Leitfaden zur vorläufigen Einschätzung von möglichen Auswirkungen von Nanomaterialien auf Mensch und Umwelt