Die Arbeit von Ökopol im Bereich chemikalienpolitischer Regulierungen, insbesondere der REACH-Verordnung, reichen von der Entwicklung praktischer Umsetzungshilfen wie Leitfäden oder IT-Tools über die Begleitung strategischer Dialogprozesse bis hin zu Gutachten zur Politikevaluation oder Identifizierung von Handlungsoptionen für die unterschiedlichen Akteure.

Ökopol hat auf EU-Ebene seit der Diskussion um das Weißbuch Chemikalienpolitik im Rahmen verschiedener Studien und Projekte zur Entwicklung der REACH-Verordnung und den ECHA-Leitfäden  beigetragen. Ökopol ist zudem in verschiedene Diskurse zu Stoffsicherheitsbeurteilung, Lieferkettenkommunikation und den Schnittstellen mit dem Produkt- und Abfallrecht sowie der Beurteilung des Politikerfolgs chemikalienpolitischer Regelungen involviert.

Ökopol entwickelt im Auftrag von Behörden, für Verbände und Unternehmen Umsetzungsinstrumente im Kontext chemikalienpolitischer Rechtssetzungen.  Für Unternehmen bietet Ökopol verschiedene Unterstützungsleistungen zur Erfüllung der REACH-Anforderungen an.

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Organisation und inhaltlichen Gestaltung nationaler Diskussionsprozesse, wie zum Beispiel dem NanoDialog für das Bundesumweltministerium, das REACH-Kompetenznetzwerk in Hamburg http://www.reach-hamburg.de/ und die REACH in der Praxis-Reihe des Umweltbundesamtes.

Neben dem Themenschwerpunkt REACH arbeitet Ökopol an der Identifizierung von Möglichkeiten, stoffbezogene Aspekte und die Methoden unter REACH in anderen Politikbereichen zu verankern, z.B. im Kontext der Einstufung und Kennzeichnung von Abfällen, der Integration stoffbezogener Kriterien in die Ökodesign-Richtlinie und Produktkennzeichnungen.

Ökopol

  • führt Stoffbewertungen durch und erarbeitet betriebliche und überbetriebliche Risikominderungsstrategien
  • entwickelt praxisgerechte Instrumente zur Beurteilung von Risiken durch die Wirtschaftsakteure und zur entsprechenden Kommunikation auf der Wertschöpfungskette
  • vertritt Umweltverbände auf Expertenebene in der europäischen Chemiediskussion
  • führt Projekte zum Risikomanagement mit Behörden und Industriebetrieben in den EU-Beitrittsländern durch
  • beteiligt sich an interdisziplinären Forschungsprogrammen zur Identifizierung geeigneter Rahmenbedingungen für eine dynamische Substitution gefährlicher Stoffe im Rahmen einer Nachhaltigkeitsstrategie.